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Schiffe aus Deutschland

Schiffe aus Deutschland

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Das deutsche Können auf See wurde fast während der gesamten europäischen Geschichte immer wieder von den Nachbarn Großbritannien, Frankreich, Niederlande und Spanien in den Schatten gestellt. Deutschland wurde erst im 19. Jahrhundert geboren, daher hat es keine große Rolle in der Europäischen Kolonialzeit gespielt. Während die geerbte Küstenlinie (überwiegend vom Königreich Preußen) relativ lang war, bedingte die zentrale geographische Lage Deutschlands auf dem europäischen Kontinent, dass sich Deutschland eher auf die Armee fokussierte und die Marine nie mehr war als eine Küstenverteidigung. Im späten 19. Jahrhundert begann Kaiser Wilhelm II. damit, die Marine-Streitkräfte zu verstärken weil er glaubte, dass eine mächtige Marine der Schlüssel zur Macht im Weltgeschehen sei und weil er seinen Cousin, König George V. von England, herausfordern wollte. Mit Argusaugen blickte Europa auf den kometenhaften Aufstieg der Kaiserlichen Deutschen Marine, was zu einem kostspieligen Wettrüsten der Flotten führte. Trotzdem war es nicht möglich, die Royal Navy der Briten zu übertreffen, weil sie mit revolutionären und innovativen Schiffen aufwartete wie der HMS „Dreadnought“ oder der „Queen Elizabeth“-Klasse im Bereich der Schlachtschiffe. Die Kaiserliche Deutsche Marine war nichtsdestotrotz sehr stark im Ersten Weltkrieg, weil sie die erste Marine war, die trotz technischer Limitierungen die Effektivität von Unterseebooten nutzte, um allein fahrende Handelsschiffe und langsame, träge Kriegsschiffe wirkungsvoll zu treffen.

Nach seiner Niederlage begann Deutschland, mit dem „Plan Z“ die Royal Navy herauszufordern. Doch der früher als erwartete Ausbruch des Zweiten Weltkriegs führte dazu, dass die Marine - nun als Kriegsmarine bekannt - noch nicht so weit war, um mit ihr mitzuhalten. Daher wurde die Oberflächenflotte überwiegend dazu abkommandiert, Missionen wie die „Operation Weserübung“ - die Invasion von Norwegen und Dänemark - zu unterstützen oder Handelsrouten zu überfallen. Die Kriegsmarine besaß mächtige (aber wenige) Schlachtschiffe und Schlachtkreuzer und fuhr mit ihnen große Siege wie die Versenkung der HMS „Hood“ und der HMS „Glorious“ und leistete tapferen, hartnäckigen Widerstand. Trotz der großen Tapferkeit wurde sie von der zahlenmäßigen Übermacht der britischen Streitkräfte überrollt. Wie schon im Ersten Weltkrieg wurden ihre Unterseeboote mehr gefürchtet als ihre Schiffe. Unter dem Kommando von Großadmiral Karl Dönitz - einem erfahrenen Unterseemann, dem der Aufbau der größen und schlagkräftigsten Flotte nach der Aufgabe von „Plan Z“ maßgeblich zu verdanken war - richtete die Unterseeflotte massiven Schaden an britischen und amerikanischen Flottenverbänden und Nachschublinien an. Bis zum Kriegsende wurden  14 Millionen Bruttoregistertonnen versenkt und die meisten Schiffe durch eine einzelne Klasse im gesamten Krieg. Schlussendlich führten die großen Verluste, vor allem durch die Royal Navy zugefügt, zur Kapitulation der Kriegsmarine zusammen mit Deutschland am 8. Mai 1945, dem „Tag der Befreiuung“ (englisch „Victory in Europe“ oder auch „VE-Day“).

Zerstörer

Gameplay

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Deutsche Zerstörer bieten eine Mischung verschiedener Spielstile. Ein Kapitän, der die russischen Zerstörer mag, freut sich über die Benutzung der Hauptgeschütze. Anhänger der japanischen Zerstörer finden Gefallen an schnell nachladenden Torpedowerfenr. Amerikanischer Zerstörerkapitäne erfreuen sich an Zerstörern, die zu den Besten gehören, was das Erobern von Zonen angeht. Die niedrigen Stufen ermöglichen es, aggressiv zu spielen mit nach vorn gerichteten Torpedowerfern bis zur Stufe IV. Greife ein Schlachtschiff mit Motorboost an, ändere den Kurs um beide Fronttorpedos möglichst nah abzufeuern, drehe ab und verschwinde wieder. Anders als bei Amerikanischen Zerstörern hält der Nebelerzeuger nicht so lange an und sollte daher primär zur Verteidigung benutzt werden. Die „T-22“ auf Stufe V besitzt keine Torpedorohre mehr am Bug und stellt den Übergang zwischen niedrigen und hohen Stufen dar. Interessant wird es ab Stufe VI mit der „Ernst Gaede“, weil die Deutschen Kapitäne ein weiteres Werkzeug bekommen: Die hydroakustische Suche ist verfügbar. Aus den Gejagten werden so Jäger, weil die deutschen Zerstörer ab Stufe VI gegnerische Nebelwolken angreifen und Torpedos erkennen können, indem sie dieses Werkzeug nutzen. Gegnerische Zerstörer sind nun in ihren Nebelwolken nicht mehr sicher. Versenkt sie oder verscheucht sie und nehmt die Punkte selbst ein! Mit der hydroakustischen Suche können Zerstörer auch die eigene Flotte suchen, indem sie gegnerische Torpedos aufspüren. Die „Ernst Gaede“ und die „Z-23“ können sogar auf 150 mm-Kanonen zurückgreifen, um das Gesamtpaket abzurunden. Diese Geschütze versetzen die deutschen Kapitäne in die Lage, mit panzerbrechender Munition die Zitadelle von Kreuzern, die Breitseite zeigen, zu durchschlagen. Die deutschen Zerstörer haben allerdings auch ein paar Nachteile: Sie sind verwundbar, wenn sie von gegnerischen Schiffen oder Flugzeugen entdeckt werden. Ihre großen Schiffskörper machen es Kreuzern und Schlachtschiffen leicht, mit AP-Muniton großen Schaden anzurichten. Dies muss ein Deutscher Zerstörerkapitän beachten, wenn er sich auf dem Schlachtfeld bewegt. Teamwork hat eine enorme Bedeutung! 

Kreuzer

Gameplay

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Deutsche Kreuzer sind zu Anfang der Forschungsbäume Leichtgewichte im Vergleich zu ihren Mitstreitern. Später aber - besonders ab Stufe VI - bringen sie ihr volles Können ein: blitzschnell drehende Geschütztürme, die in rascher Folge panzerbrechende Granaten auf große Distanz feuern und weiter reichen als die amerikanischer und japanischer Kreuzer und sogar mancher Schlachtschiffe. Zudem besitzen sie für gewöhnlich die meisten Trefferpunkte auf ihren Stufen, was es ihnen erlaubt einiges einzustecken bevor sie sinken. Ihre Granaten fliegen in vernünftigen Geschossbahnen - anders als die regenbogenartigen der amerikanischer Zerstörer und leichten Kreuzer. Interessanterweise sind die Torpedos ab Stufe V aufwärts identisch, trotzdem sollten sie nicht unterschätzt werden: Sie reichen zwar nur 6km weit, so dass sie nur marginal weiter kommen als die der amerikanischer Zerstörer mittlerer Stufen, dafür sind sie mit 64 Knoten die schnellsten Kreuzertorpedos mit Ausnahme der ausgebauten Variante des japanischen Kreuzers „Ibuki“ auf Stufe IX und der Torpedos der „Zao“ auf Stufe X. Kreuzer der mittleren Stufen weisen bestenfalls eine durchschnittliche Flugabwehrbewaffnung auf. Ab Stufe VIII allerdings besitzen sie eine Mischung aus weit reichenden, 40mm-, 55mm- und 105mm-Geschützen, die für sich und verbündete Schiffe exzellente Verteidigung bieten. In Verbindung mit  defensivem Flakfeuer frustrieren sie gegnerische Flugzeugträgerkapitäne regelmäßig. Auf der Kehrseite der Medaille leiden sie unter (unter-)durchschnittlicher Panzerung, schlechten Tarnwerten, geringerem HE-Schaden und eher mittlerer Geschwindigkeit und Wendigkeit. Ab Stufe IV und der  „Karlsruhe“ haben die Kreuzer die Möglichkeit, die bessere Version der hydroakustischen Suche auszurüsten.

Schlachtschiffe

Gameplay

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Beim Design der deutschen Schlachtschiffe wurde der Fokus darauf gelegt, dass ihre Panzerung und deren Anordnung außerordentlich viel Schaden absorbieren kann. Ihre Hauptgeschütze sind meistens kleinkalibriger als die ihrer gleichstufigen Gegenspieler, dafür laden sie schneller nach. Sie besitzen durchgängig mehr Trefferpunkte und eine bessere Panzerung, was sie zu den überlebensfähigsten Schlachtschiffen im Spiel macht. Ihre historische „Turtleback“-Panzerungen ist akkurat im Spiel nachgebildet: Je näher man zum Gegner steht, umso zuverlässiger schützt sie. Mehrere Schichten in speziellen Winkeln angeordnet - ähnlich einem Schildkrötenpanzer - macht sie zu etwas Besonderem. Dafür ist sie auf größere Distanzen für Steilfeuer anfällig. Die deutschen Schlachtschiffe greifen im gesamten Technologiebaum auf eine starke Sekundärbewaffnung zurück und belohnen Spieler, die sich in den Nahkampf mit gegnerischen Schiffen vorarbeiten. So wie ihre Kreuzer-Kameraden besitzen die Schiffe der mittleren und hohen Stufen eine sehr gute Flugabwehrbewaffnung auf der langen Distanz durch ihre 105mm-Mehrzweck-Geschütze, aber sie skaliert nicht mit sich annähernden Flugzeugen wie es bei den amerikanischen Schlachtschiffen der Fall ist. Obwohl sie mit überdurchschnittlich schnellen Ruderstellzeiten aufwarten neigen sie dazu, große Wendekreise zu benötigen. Dies erschwert das Ausweichen bei Torpedoangriffen von Schiffen und Flugzeugen. Die regulären deutschen Schlachtschiffe ab Stufe VIII „Bismarck“ haben die Möglichkeit hydroakustischen Suche auszurüsten, um diesen Nachteil auszugleichen. Trotzdem bedeuten Torpedos eine konstante Bedrohung, die Kapitäne stets im Hinterkopf behalten sollten.

Zerstörer

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II V-25
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III G-101
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IV V-170
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V T-22
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VI T-61 Dublonen
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VII Z-31
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VII Z-39 Dublonen
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VIII Z-23
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VIII Z-35 Dublonen
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IX Z-46
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IX Z-44 Dublonen
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IX ZF-6 Dublonen
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X Z-52
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X Z-42 Dublonen
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