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Schiffe des U.K.

Schiffe des U.K.

Version vom 31. Dezember 2022, 11:09 Uhr von
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Vom frühen 18. Jahrhundert bis Mitte des 20. Jahrhunderts war die Royal Navy (königliche Marine) Großbritanniens die mächtigste der Welt. Sie besiegte die Flotten der Franzosen, Spanier und Niederländer, um das Britische Imperium als die herrschende Macht auf der Welt zu etablieren - einem „Reich, in dem die Sonne nie untergeht“ - und dessen Einflüsse in zahlreichen Ländern der Welt bis heute zu finden sind. Aufgrund ihrer historischen Prominenz wird nur die britische Marine als „The Royal Navy“ bezeichnet, obwohl auch andere Flotten "königlich" sind oder waren. Die Royal Navy leistete in vielen Bereichen Pionierarbeit, besonders in Marinetechnologien und Seetaktiken. So überraschte die HMS Dreadnought die Welt mit ihrem revolutionären Design und eine zeitlang wurden Schlachtschiffe generell als „Dreadnought“ oder „Pre-Dreadnought“ bezeichnet. Weitere Errungenschaften stellen die ersten Schlachtkreuzer oder der erste rein nur von einem Träger gestartete Flugzeugangriff in der Schlacht von Taranto dar. Hinzu kommen Anti-Unterseeboot-Ausrüstung wie Sonar, Hochfrequenzortung, Hydrophon, Unterwasserbomben oder der Unterwassermörser „Igel“ (englisch: „Hedgehog“). Auch Flugzeugträger wurden innovativ verbessert durch die Konzentration von Brücke und Flugkontrollturm zu einer "Insel-Superstruktur", mit Dampfkatapulten und Skisprungrampen, um Flugzeuge starten zu lassen und auf ihrer vollen Länge gepanzerten, angewinkelten Flugdecks.

  Vor und während des zweiten Weltkriegs versuchten die Schiffe der Deutschen Kriegsmarine die Machtposition der Royal Navy infrage zu stellen. Sie scheiterten aber an den überlegenen Taktiken, die durch jahrzehntelange Erfahrung entstanden waren, und der bloßen Anzahl der Schiffe. Die Effektivität der deutschen Unterseeboote gegenüber nicht eskortierten Schiffen aber lehrte die Roal Navy schmerzhaft, ihre Konvoi-Taktiken zu überdenken - eine Erfahrung, die auch die USA nach ihrem Eintritt in den Zweiten Weltkrieg noch machten.  Obwohl der Erste Weltkrieg die britische und somit auch die Royal Navy extrem schwächte, stellte sie immer noch eine schlagkräftige Streitmacht dar. Nachdem sowohl das Londoner- als auch das Washingtoner Abkommen ab 1938 nicht mehr beachtet wurde, rüstete Großbritannien schnell auf und bestätigte so den Platz als stärkste Flotte der Welt. Dies war aber nicht einfach, weil gerade zu Beginn des Zweiten Weltkriegs massive Verluste zu beklagen waren als die HMS Courageous, die HMS Glorious und die HMS Hood im Atlantik, sowie die HMS Hermes, HMS Repulse und die HMS Prince of Wales im Pazifik versenkt wurden. Nichtsdestotrotz spielte die Widerstandsfähigkeit der Royal Navy eine große Rolle in den Operationen Dynamo, Husky, Torch, Avalanche und Overlord. Der Schutz der Nachschublinien ermöglichte es den Briten und ihren Verbündeten auf allen Kriegsschauplätzen aktiv zu werden. Selbst die Pazifikflotte behauptete sich in jedem Aufeinandertreffen, obwohl sie große logistische und politische Probleme zu bewältigen hatte. Systematisch wurden die mächtigen Schlachtschiffe und Schlachtkreuzer der Kriegsmarine in die Enge getrieben und versenkt, viele Enigma-bezogenen Codebücher und -maschinen wurden erbeutet und die deutsche Unterseeflotte in der Atlantikschlacht nahezu komplett vernichtet. Beide Weltkriege belasteten das Britische Imperium sehr stark und sein Untergang führte dazu, dass die US Navy zur stärksten Marine der Welt aufstieg und die Royal Navy ablöste.

Geschichte Kreuzer

Die Geschichte der Kreuzer in der Royal Navy ist von Innovation und ökonomischen Aspekten geprägt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts besaß die Royal Navy vom Grundsatz her im Panzerkreuzern und im Aufklärungskreuzern zwei unterschiedliche Typen. Die schnell fortschreitende Technologie und konservative Ansätze der Marine führten dazu, dass es für beide Typen einige verschiedene Designs gab, schlussendlich fanden aber alle Schiffe ihren Platz in der Schlachtlinie (Panzerkreuzer) oder fungierten als „Augen der Flotte“ (teils im Verbund mit Zerstörern) in Form der Aufklärungskreuzer.  Im Jahr 1907 fand die Ära der Panzerkreuzer ihr Ende: Die Lehren, die aus der Schlacht von Tsushima gezogen worden waren sowie Konstruktion und Design der HMS „Dreadnought“ waren die Ursache. Für die Royal Navy war dies eine Zeit, in der noch mehr und noch schneller experimentiert wurde. Unter der Führung von Sir John Fisher wurde die RN reformiert und neu bewaffnet, was die Zukunft und Entwicklung der Britischen Kreuzer massiv prägte. Fisher selbst war großer Unterstützer des „Panzerkreuzer-Ansatzes“; es manifestierte sich zusehends der Ansatz schnellere und kleinere Schiffe zu entwickeln. Die Kreuzer, die zwischen Fertigstellung der HMS Dreadnought und dem Ersten Weltkrieg gebaut wurden, waren robust, gut bewaffnet und gut darin, sich auf See zu behaupten im Vergleich zu ihren Gegenspielern der anderen Flotten. Die 152mm-Geschütze waren zu der Zeit die Standard-Bewaffnung der Britischen Kreuzer. Ihren Dienst im Ersten Weltkrieg verrichteten die Kreuzer der Royal Navy weitgehend darin verbündete Schiffe zu beschützen, deutsche Kreuzer zu jagen, leichte Schiffe der deutschen Flotte anzugreifen und die traditionelle Rolle des Flottenaufklärers zu bekleiden. Die Produktion erreichte ein Allzeithoch, bis zum Ende des Krieges 1918 wurden über 50 produziert - alle bedienten die Anforderung eines kleineren, schnelleren Designs. Zwischen den Weltkriegen bestimmten Sparsamkeit und Restriktionen das Dasein der Royal Navy. Große Schulden bei den USA, eine große Anzahl an unterhaltungsbedürftigen Schiffen und fehlende ökonomische Erweiterungen führten dazu, dass das Vereinigte Königreich Großbritannien treibende Kraft hinter der Unterzeichung des Washingtoner Abkommens 1922 war. Die Kreuzerproduktion wurde ausgedünnt und die Prioritäten im Design wurden verschoben. Nun wurden Kreuzer gebraucht, die günstig produziert werden und unter jeglichen Wetterbedingungen operieren konnten. Zudem sollten sie günstig zu unterhalten sein aber viel aushalten könnnen. Die Hauptbewaffnung sollte weiterhin die 152mm-Kanone sein mit Ausnahme der Hawkins-Klasse (die mit 190mm bewaffnet wurde). Die Unterzeichnung des Londoner Vertrags 1930 führte zu weitreichenden Konsequenzen für das Kreuzerdesign auf der ganzen Welt. Kreuzer wurden nun anhand ihrer Hauptbewaffnung als „leicht" (bis zu einem Kaliber von 155mm) oder als „schwer" (über 155mm bis zu 203mm) eingestuft. Obwohl die Royal Navy ihr Design der „Hawkins“-Klasse mit 203mm-Kanonen zur „County“ weiter entwickelte, lag das Hauptaugenmerk auf den kleineren und günstigeren leichteren Kreuzern, die mit 133mm und 152mm ausgestattet wurden. Dies wurde während des Zweiten Weltkriegs beibehalten, so dass außer der „County“ und der „York“ keine weiteren Klassen gebaut wurden. Der Zweite Weltkrieg wurde von den Kreuzern der Royal Navy weitgehend bestimmt, führten sie doch nahezu jegliche Art von Auftrag aus. Angefangen von bloßem Kanonenfeuer bis hin zum Schutz von Konvois leisteten sie auf jedem Ozean der Welt ihren Dienst. Flexibel und leistungsfähig brachten sich die Kreuzer der Briten und des Commonwealth in nahezu jede Operation ein wie der Versenkung der Admiral Graf Spee, der Verteidigung der Arktis-Konvois und dem Schutz der Flugzeugträgerverbände im Pazifik. Kanonenkreuzer waren im Dienst der Royal Navy enorm gefragt bis zum Ende des Krieges und darüberhinaus auch in der Zeit des Kalten Krieges. Der letzte dieser Art, die „Tiger“-Klasse , wurde erst in den 1970er Jahren außer Dienst gestellt.

Gameplay Kreuzer

Britische Kreuzer in World of Warships haben viel Ähnlichkeit zu den amerikanischen und deutschen Kreuzern durch ihrer Schnellfeuerkanonen, die in schnell drehenden Türmen untergebracht sind, auch wenn sie nur panzerbrechende Munition verwenden können (mit Ausnahme der Belfast). Obwohl das Fehlen der Sprenggranaten ihre Wirkung auf schwer gepanzerte oder angewinkelte Schiffen reduziert, ist die panzerbrechende Munition besser als die der anderen Nationen, weil sie einen kürzeren Zünder besitzt und daher durchschlagen kann wenn andere Geschosse abprallen. Zusätzlich fehlt den britischen Kreuzern ein Verbrauchsmaterial: Sie können Defensives Fla-Feuer (Verstärkt die Intensität des Flugabwehrfeuers.) nicht benutzen. Das bedeutet, dass sich die Kreuzer der Royal Navy mit roher Gewalt ihrer Kanonen gegen Luftangriffe verteidigen, was aber nicht so schlecht ist, wie es klingt: Ihre Flugabwehr-Feuerkraft kann mit der der amerikanischen Kreuzer mithalten und übertrifft sie sogar mit der Neptune auf Stufe IX und der Minotaur auf Stufe X. Ihre Panzerung ist eher dünn und sie haben recht große Zitadellen, dies wird aber wie bei den Amerikanern teilweise wieder wettgemacht, weil die Zitadellen größtenteils unterhalb der Wasserlinien liegen und einige Aufbauten zusätzliche Panzerung besitzen. Das war es aber auch schon mit den schlechten Nachrichten, hier die guten: Die Kreuzer haben zwar durchschnittliche Ruderstellzeiten, dafür extrem gute Beschleunigungswerte (und eine gute Höchstgeschwindigkeit), was ihnen erlaubt, mit großer Geschwindigkeit zu wenden.

Ihre Tarnwerte gehören zu den besten aller Nationen und sie besitzen die Möglichkeit die Verbrauchsmaterialien Reparatur­mannschaft (Stellt die TP eines Schiffes durch Reparatur leichter Schäden teilweise wieder her.), Überwachungsradar (Verbessert deutlich die Reichweite der sicheren Erfassung gegnerischer Schiffe, inklusive solcher in einer Nebelwand.) und Nebelerzeuger (Erzeugt eine Nebelwand, welche das Risiko verringert, vom Gegner entdeckt zu werden.) zu benutzen, wovon andere Kreuzer nur träumen können. Dies alles macht sie extrem nützlich. Ihre Torpedobewaffnung ist größtenteils ausreichend, da sie eine ordentliche Reichweite besitzen und 60 Knoten erreichen. Kapitäne haben die Möglichkeit, Torpedos einzeln abzufeuern oder den ganzen Werfer, dafür können sie nicht zwischen dem breiten und dem schmalen Fächer wählen. Erfahrende Kapitäne nutzen die Agilität und die Werkzeuge dieser Kreuzer, um sich in vorteilhafte Positionen zu bringen und Scharmützel nach ihren Regeln auszutragen.

Gameplay Schlachtschiffe

Britische Schlachtschiffe beherrschen die Meere mit Anmut und beispielhaften Fähigkeiten im Kampf. Diese hervorragenden Schiffe stellen eine ernsthafte Bedrohung für alle Schiffe anderer Nationen dar. Auf den niedrigeren Stufen sind die Schlachtschiffe gut gepanzert, was es extrem erschwert, sie durch kleiner Kaliber zu versenken. Allerdings sind sie anfällig für großkalibrige panzerbrechende Munition. Kapitäne der britischen Schlachtschiffe sollten den Nahkampf mit anderen Schiffen tunlichst vermeiden. Dafür sind sie in der Lage, auf mittlere und große Entfernungen ihre Gegner bis zur Wasserlinie herunterzubrennen, bevor es zum Nahkampf kommen kann, weil sie mit die besten hochexplosiven Granaten im Spiel abfeuern. Die Chance, Brände zu verursachen ist sehr hoch, was dazu führt, dass viele Salven gegnerische Schiffe in Brand setzen. Ihre Feuerkraft ist aber nicht nur auf diese Munition begrenzt: Die panzerbrechende Munition kann schnell zur Fahrkarte in den Hafen werden, wenn man einem britischen Schlachtschiff gegenüber zu viel Breitseite zeigt. Glücklicherweise können die Schiffe noch mehr, als ihre Geschütze abzufeuern: Wenn sich die Spieler im Technologiebaum vorarbeiten, stoßen sie auch auf eine stetig besser werdende Flugabwehr. Baut man diese auf den höheren Stufen aus, wird der Himmel über den Schiffen zur Flugverbotszone. Die Lion auf Stufe IX und die Conqueror auf Stufe X können wie die Premium-Schiffe Nelson und Hood auf verbesserte, extrem gute Reparatur­mannschaft (Stellt die TP eines Schiffes durch Reparatur leichter Schäden teilweise wieder her.) bauen. In manchen Situationen ist es sogar möglich, fast die Hälfte der gesamten Strukturpunkte wiederherzustellen. Dies alles führt dazu, dass diese Schlachtschiffe buchstäblich „bis zur letzten Patrone“ kämpfen können.

Gameplay Flugzeugträger

HMS Implacable, Stufe VIII Flugzeugträger
Britische Flugzeugträger wurden mit Update 0.8.2 eingeführt. Im Gegensatz zu anderen Flugzeugträgern der Amerikaner oder Japaner verfügen die britischen Flugzeugträger über HE-Bomber mit der Funktion "Level Bombing". Dies sind keine typischen Sturzkampfbomber, da die Flugzeuge horizontal über das Ziel fliegen und mehrere kleine Bomben im Zielgebiet abwerfen. Da die Bomben Zeit brauchen, um zu fallen, müssen die Spieler ihre Abwürfe klug timen und dabei den Schwung des Ziels berücksichtigen. Die britischen Torpedobomber sind von allen drei Nationen am einfachsten zu bedienen. Obwohl es an Schaden pro Torpedo, Geschwindigkeit und Reichweite mangelt, haben die Torpedobomber selbst einen engen Wendekreis und eine Zielführung. Mehrere Treffer auf das Ziel machen ihre etwas schlechten Werte wieder wett. Angriffsflugzeuge sind ebenfalls nicht zu vernachlässigen, da sie ihre Nutzlast schneller abwerfen als die beiden Nationen. Sie rüsten auch schneller auf, was es dem Spieler erleichtert, ungeplante Ziele zu treffen.

Zerstörer

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II Medea
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VI Icarus
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VI Gallant Dublonen
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VII Jervis
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VIII Lightning
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VIII Cossack Dublonen
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VIII Cossack B Dublonen
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IX Somme Dublonen
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X Druid Dublonen

Kreuzer

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III Caledon
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IV Danae
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V Exeter Dublonen
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VI London Dublonen
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VI Dido Dublonen
Ship_PBSC107_Fiji.png
VII Fiji
Ship_PBSC207_Surrey.png
VII Surrey
Ship_PBSC507_Belfast_1959.png
VII Belfast Dublonen
Ship_PBSC108_Edinburgh.png
VIII Edinburgh
Ship_PBSC208_Albemarle.png
VIII Albemarle
Ship_PBSC508_Cheshire.png
VIII Cheshire Dublonen
Ship_PBSC518_Tiger_1959.png
VIII Tiger ’59 Dublonen
Ship_PBSC538_Hampshire.png
VIII Hampshire Dublonen
Ship_PBSC548_Nottingham.png
VIII Nottingham Dublonen
Ship_PBSC558_AZUR_Cheshire.png
VIII AL Cheshire Dublonen
Ship_PBSC209_Drake.png
IX Drake
Ship_PBSC810_Defence.png
X Defence Dublonen
Ship_PBSC111_Edgar.png
 Edgar

Flugzeugträger

Ship_PBSA204_Hermes.png
IV Hermes
Ship_PBSA518_Ark_Royal.png
VI Ark Royal Dublonen
Ship_PBSA508_Indomitable.png
VIII Indomitable Dublonen
Ship_PBSA528_Colossus.png
VIII Colossus Dublonen
Ship_PBSA510_Malta.png
X Malta Dublonen
Ship_PBSA111_Eagle.png
 Eagle

U-Boote

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VI Undine
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VIII Sturdy
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VIII Alliance Dublonen