Deutschland
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Die Stärken der Wehrmachtpanzer zeichnen sich durch dicke Panzerung aus, welche angewinkelt großen Schutz bieten kann. Aber im Gegensatz dazu sind sie meist langsam und schwer. Sie verfügen über viele Strukturpunkte und präzise Geschütze, die meist ein kleineres Kalbier haben als der Durchschnitt, aber dafür wiederrum mit einer hohen Feuergeschwindigkeit und Mündungsgeschwindigkeit überzeugen. So können deutsche Panzer eine Vielzahl von Rollen erfüllen; wobei sich jeder Panzer, teilweise auch sehr stark, von dem anderen unterscheidet.
Die Bundeswehrpanzer fungieren nach einer grundsätzlich anderen Philosophie, hier stehen ausgeglichene Kanonen und manövrierfähige, wendige Panzer im Austausch zu meist unzureichenden Panzerschutz. Diese Nachkriegspanzer sind ideale Unterstützungspanzer welche in anderen Rollen ernsthafte Probleme kriegen können, während frühere deutsche Panzer weniger Stress haben würden.
Deutsche leichte Panzer sind weitgehend ausgeglichen. Für leichte Panzer verfügen sie über eine starke Frontpanzerung, und sind, wenn sie gut angewinkelt sind, in der Lage Schüsse abzuwehren. Die niederstufigen leichten Panzer sind mit kräftigen Autokanonen bewaffnet, welche über eine besonders schnelle Feuergeschwindigkeit und kurze Nachladezeiten verfügen während höherstufige leichte Panzer mit Haubitzen oder anderen großkalibrigen Waffen bewaffnet sind und so einen hohen Alphaschaden ermöglichen. Sie tendieren auch dazu mehr zu wiegen als ihre Gegenstücke, was in Kombination mit der hohen Geschwindigkeit Rammangriffe gegen gegnerische leichte Panzer sinnvoll machen lässt. Besonders der RU-251 verdeutlicht die Bundeswehrtradition in der Linie der deutschen Leichtpanzer: schnell, wendig, und gut bewaffnet.
Deutsche Mittlere Panzer sind etwas größere und langsamere Panzer als ihre Gegenstücke, wenn du es aber im Kopf behältst und auf Distanz gehst, werden die akkuraten Kanonen mit gutem Schaden pro Minute kurzen Prozess mit deinen Feinden machen. Es gibt zwei Zweige: den Produktion/E-Serien Zweig, der aus sehr flexiblen, Gegenangriffsscharfschützeneinheiten mit gute Frontpanzerung besteht, und den [Daimler-Benz] Zweig, der aus beweglichen, aber gering gepanzerten Unterstützerscharfschützeneinheiten besteht, die sich auch gute Flankierer erweisen. Die niederstufigen Panzer vom [E 50 M] Zweig sind bis Tier 6 beweglicher mit weniger Feuerkraft, während die höherstufigen Panzer mehr Panzerung und Feuerkraft haben und dies mit Beweglichkeit bezahlen. Der Leopard 1 Zweig bietet exzellente Geschütze, Beweglichkeit und eine mangelhafte Panzerung. Im vergleich mit ihren Gleichrangigen haben sie eine etwas bessere Wannenpanzerung und büßen dafür Turmpanzerung ein. Dies erlaubt eine bessere Nutzung in Städtischen gegenden, während sich die Effektivität von Hull-Down-Positionen verringert. Jedoch gleichen die kleineren Türme diesen Nachteil aus.
Deutsche Schwere Panzer verfügen über eine gute Rundumpanzerung, aber teilen sich die Schwäche der unteren Wannenpanzerung, die sogar von LowTier-Kanonen durchschlagen werden kann. Diese Panzer können, wenn sie gut gespielt werden, viel Schaden für das Team absorbieren. Dabei sind sie stark auf das Anwinkeln der Panzerung angewiesen, gerade im MidTier-Bereich, in dem die Panzerung eher kastenförmig als angewinkelt ist (siehe Tiger). Es gibt zwei Forschungszweige der deutschen schweren Panzer: Den Henschelzweig (Maus) und den Porschezweig (E-100). Die Zweige spielen sich sehr ähnlich in der Gegenoffensive, nur tauschen die Henschelpanzer ein wenig Panzerung und Hitpoints für eine leicht bessere Mobilität und Schaden-pro-Minute. Die Zweige enden beide in den schwersten und größten Panzern im Spiel. Der Porschezweig endet im 130 Tonnen schweren E-100 und der Henschelzweig in der 188 Tonnen schweren Maus.
Im Forschungsbaum der deutschen Jagdpanzer finden wir ab Tier III (Marder II) zwei verschiedene Linien. Zuerst die E-Linie, die sich anfangs ähnlich den russischen Jagdpanzern spielt. Es handelt sich hierbei um flinke, mit genauen Geschützen ausgestattete Fahrzeuge, die sich zudem gut tarnen lassen. Das ändert sich ab Tier VIII drastisch. Hier treffen wir auf wahre Stahlkolosse mit furchtbaren, durchschlagskräftigen Kanonen, die aber nicht schnell feuern. Die Linie endet mit dem Jagdpanzer E-100, dessen 17cm Kanone mit HEAT, bei 420 pen, durchschnittlich 1.050 DMG verursacht. Nachladezeiten von über 20 Sekunden können aber verdammt lang und frustrierend sein. Ganz anders die 2. Linie, die "Waffenträger"-Linie. Diese "Panzer" zeichnen sich ab Tier VIII durch sehr genaue und schnelle Kanonen mit hohem Schadenpotential aus. Darüber hinaus haben sie gute Tarnwerte. Allerdings ist eine Panzerung faktisch nicht vorhanden, so dass alles, was diese Fahrzeuge trifft, durchschlägt. Mit Ausnahme der Grille 15 auf Tier X sind die Fahrzeuge der Linie recht langsam und auch nicht gut zu manövrieren, so dass schnelle Stellungswechsel schwierig werden können. Es sind wahrlich keine Sturmpanzer und sollten daher über möglichst lange Zeit strikt im Hintergrund gehalten werden. Als Langstrecken-Sniper sind sie aber unübertroffen und eine tödliche Waffe.
Deutsche Selbstfahrlafetten sind genau und recht wendig, so dass sie nach dem Abfeuern schnell ihre Position ändern können, um jeglichem in ihre Richtung abgeschossenem Gegenfeuer ausweichen zu können. Sie haben möglicherweise nicht so viel Feuerkraft wie ihre Gegenstücke, sind aber in ihrer Genauigkeit unerreicht. Die deutschen SFLn haben jedoch im Allgemeinen sehr enge Geschützbögen, was dazu führt, dass der Rumpf des Panzers häufig gedreht werden muss und die Genauigkeit stark abnimmt. Es ist am besten, sie auf große Entfernungen zu halten, wo ihre Genauigkeit wirklich auffällt und ihre engen Geschützbögen weniger problematisch sind. Die SFLn T8 T9 und T10 ähneln jedoch weniger ihren niederen Brüdern: Sie sind groß, träge beim Drehen und liegen im Gegensatz zu den SFLn vor ihnen entschieden in der Mitte der Straße. Weniger genau, aber mächtiger als die Franzosen und Russen, schießen sie schneller, aber nicht so mächtig wie die Amerikaner oder Briten.