Indianapolis
Version vom 20. September 2020, 21:06 Uhr | Version vom 20. September 2020, 21:08 Uhr | |||
Zeile 179: | Zeile 179: | |||
Die USS ''Indianapolis'' (CA-35) war der zweite von zwei schweren Kreuzern der ''Portland''-Klasse, die von der US Navy gebaut wurden. Gemäß den Bestimmungen des Washingtoner Marinevertrages von 1922 konnte sie nicht mehr als 10.000 Tonnen an Gewicht haben. Der endgültige Entwurf schaffte es, nicht mehr als 9.950 Tonnen zu erreichen. Wie alle Kreuzer des Abkommens war sie ein Kompromiss zwischen Panzerung, Geschwindigkeit und Bewaffnung. | Die USS ''Indianapolis'' (CA-35) war der zweite von zwei schweren Kreuzern der ''Portland''-Klasse, die von der US Navy gebaut wurden. Gemäß den Bestimmungen des Washingtoner Marinevertrages von 1922 konnte sie nicht mehr als 10.000 Tonnen an Gewicht haben. Der endgültige Entwurf schaffte es, nicht mehr als 9.950 Tonnen zu erreichen. Wie alle Kreuzer des Abkommens war sie ein Kompromiss zwischen Panzerung, Geschwindigkeit und Bewaffnung. | |||
? | Die Indianapolis, die Vorgänger der ''Pensacola''-Klasse, verzichtete auf Panzerung, um die Hauptbatterie von zehn 8-Zoll (203 mm) Geschützen und eine Höchstgeschwindigkeit von 32 Knoten zu erreichen. Erst als diese Schiffe in den späten 1920er Jahren in Dienst gestellt wurden, erkannte man, dass sie erheblich unter den vertraglich festgelegten Gewichtsbeschränkungen lagen. Daraufhin machte sich das Schiffsbüro der Marine daran, die Panzerungsmängel des Entwurfs zu beheben. Sowohl ihre Gürtel- als auch ihre Magazinpanzerung wurden erheblich verstärkt, und ihre Bewaffnung wurde auf neun 8-Zoll (203 mm) Geschütze in drei Dreifach-Türmen umgestellt. | + | Die ''Indianapolis'', die Vorgänger der ''Pensacola''-Klasse, verzichtete auf Panzerung, um die Hauptbatterie von zehn 8-Zoll (203 mm) Geschützen und eine Höchstgeschwindigkeit von 32 Knoten zu erreichen. Erst als diese Schiffe in den späten 1920er Jahren in Dienst gestellt wurden, erkannte man, dass sie erheblich unter den vertraglich festgelegten Gewichtsbeschränkungen lagen. Daraufhin machte sich das Schiffsbüro der Marine daran, die Panzerungsmängel des Entwurfs zu beheben. Sowohl ihre Gürtel- als auch ihre Magazinpanzerung wurden erheblich verstärkt, und ihre Bewaffnung wurde auf neun 8-Zoll (203 mm) Geschütze in drei Dreifach-Türmen umgestellt. | |
====Service==== | ====Service==== | |||
Zeile 186: | Zeile 186: | |||
Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs war ''Indianapolis'' auf dem Johnston-Atoll im Zentralpazifik im Einsatz. Sie wurde der Task Force 11 wieder zugeteilt, da sie während der Schlacht im Korallenmeer und später bei der Rückeroberung von Territorium auf den Aleuten, das Japan in der Schlacht von Midway verloren hatte, im Einsatz war. Im Sommer 1943 meldete sie sich auf Mare Island, Kalifornien, zur Reparatur und Überholung. Danach kehrte sie im August 1943 mit einem neuen Auftrag als Flaggschiff der Fünften Flotte unter Vizeadmiral Raymond A. Spruance nach Pearl Harbor zurück. | Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs war ''Indianapolis'' auf dem Johnston-Atoll im Zentralpazifik im Einsatz. Sie wurde der Task Force 11 wieder zugeteilt, da sie während der Schlacht im Korallenmeer und später bei der Rückeroberung von Territorium auf den Aleuten, das Japan in der Schlacht von Midway verloren hatte, im Einsatz war. Im Sommer 1943 meldete sie sich auf Mare Island, Kalifornien, zur Reparatur und Überholung. Danach kehrte sie im August 1943 mit einem neuen Auftrag als Flaggschiff der Fünften Flotte unter Vizeadmiral Raymond A. Spruance nach Pearl Harbor zurück. | |||
? | Für den Rest des Jahres 1943 und einen beträchtlichen Teil des Jahres 1944 fuhr die | + | Für den Rest des Jahres 1943 und einen beträchtlichen Teil des Jahres 1944 fuhr die ''Indianapolis'' unter der Flagge von Spruance, die ihn durch Siege in den Kampagnen für die Marshall, Gilbert und Marianeninseln begleitete. Sie nahm an der Schlacht im Philippinischen Meer und an der Eroberung von Inseln im gesamten Zentralpazifik teil, darunter Iwo Jima und Okinawa. | |
Im März 1945 wurde sie in Okinawa durch einen japanischen Kamikaze-Angriff schwer beschädigt. Als ihre Reparaturen im Juli abgeschlossen waren, wurde sie mit der streng geheimen Mission beauftragt, Komponenten der Atombombe "Little Boy" auf die Insel Tinian zu transportieren. ''Indianapolis'' legte die 5.000 Meilen lange Reise in rekordverdächtigen zehn Tagen zurück. Danach wurde sie über den Golf von Leyte nach Okinawa weiterbefohlen. Es sollte ihr letzter Auftrag sein. | Im März 1945 wurde sie in Okinawa durch einen japanischen Kamikaze-Angriff schwer beschädigt. Als ihre Reparaturen im Juli abgeschlossen waren, wurde sie mit der streng geheimen Mission beauftragt, Komponenten der Atombombe "Little Boy" auf die Insel Tinian zu transportieren. ''Indianapolis'' legte die 5.000 Meilen lange Reise in rekordverdächtigen zehn Tagen zurück. Danach wurde sie über den Golf von Leyte nach Okinawa weiterbefohlen. Es sollte ihr letzter Auftrag sein. |
Version vom 20. September 2020, 21:08 Uhr
203 mm/55 Mk.14 in einer Drillingslafette3 х 3 Stück |
Feuerrate4.2 Schuss/Minute |
Nachladezeit14.3 Sekunden |
Drehgeschwindigkeit7 Grad/Sekunde |
Dauer für 180°-Drehung25.71 Sekunden |
Feuerreichweite16.91 km |
Maximale Streuung149 m |
Sprenggranate (HE)203 mm HE/HC Mk25 |
Höchstschaden HE-Granate2.800 |
Brandwahrscheinlichkeit bei HE-Treffer14 % |
Mündungsgeschwindigkeit HE-Granate823 m/s |
Gewicht HE-Granate118 kg |
Panzerbrechende Granate (AP)203 mm AP Mk19 |
Höchstschaden AP-Granate4.600 |
Mündungsgeschwindigkeit AP-Granate853 m/s |
Gewicht AP-Granate118 kg |
127 mm/25 Mk.19 in einer Lafette Mk.198 х 1 Stück |
Feuerreichweite5.6 km |
Feuerrate13.33 Schuss/Minute |
Nachladezeit4.5 Sekunden |
Sprenggranate (HE)127 mm HE/HC Mk36 |
Höchstschaden HE-Granate1.800 |
Mündungsgeschwindigkeit HE-Granate657 m/s |
Brandwahrscheinlichkeit bei HE-Treffer9 % |
Höchstgeschwindigkeit32.5 Knoten |
Wendekreis650 Meter |
Ruderstellzeit8.4 Sekunden |
Erkennbarkeit zu Wasser12.32 km |
Erkennbarkeit zu Luft6.46 km |
Indianapolis — Amerikanischer Premium Stufe VII Kreuzer.
Die USS Indianapolis, der zweite Kreuzer der Portland-Klasse, wurde im Zweiten Weltkrieg in der Schlacht um Neuguinea und in der Schlacht um die Aleuten eingesetzt. Später war sie an verschiedenen Landungsoperationen beteiligt, wie etwa jenen auf Kwajalein, auf Saipan und auf den Marianeninseln. Außerdem unterstützte sie die Angriffe auf Tokio und die Landungen auf Iwojima und Okinawa. Am 30. Juli 1945 wurde das Schiff tragischerweise von zwei Torpedos von einem japanischen U-Boot getroffen und sank sehr schnell. Die überlebende Mannschaft verbrachte mehrere Tage im Wasser und konnte sich sogar erfolgreich gegen Haiangriffe wehren. Im Laufe des Zweiten Weltkriegs wurde das Schiff mit 10 Battle Stars ausgezeichnet.
Module
Treffer-punkte (TP) | Panzerung (mm) | Panzerung (mm) | Haupt-türme (Stk.) | Sekundärgeschütz-türme (Stk.) | Fla-Lafetten (Stk.) | Torpedo-werfer (Stk.) |
Forschungs-kosten (EP) |
Kaufpreis () | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Indianapolis | 32.500 | 6 | 146 | 3 | 8 | 8/6/8 | 0 | 0 |
Verfügbare Erweiterungen
Slot 1 |
|||||
---|---|---|---|---|---|
Slot 2 |
|||||
Slot 3 |
|||||
Slot 4 |
Spielermeinung
Leistung
Indianapolis sollte für Spieler, die an den schießwütigen Stil der amerikanischen Kreuzerlinie gewöhnt sind, wenig bis keine Überraschungen bereithalten. Sie ist ein Schiff der Portland-Klasse; eine Verschmelzung der Pensacola und Northampton-Klasse mit einer AB-X (zwei vordere und ein hinterer) Turmanordnung. Diese Anordnung wird zum Standard für amerikanische Kreuzer der Stufe VIII und darüber, und ihre Geschütze haben einen hässlichen Schlag. Wenn man noch die Tatsache hinzufügt, dass sie die meisten Schnellfahreigenschaften der Pensacola teilt, (ihre Höchstgeschwindigkeit und ihr Wenderadius sind identisch) ergibt sich ein Kreuzer, der mühelos auf Zerstörer schießen und sich in Schießduellen mit Kreuzern oberhalb ihrer Stufe behaupten kann, wenn er gut gespielt wird.
Als Kreuzer wie die Pensacola und New Orleans hält die Indianapolis dem Dauerfeuer nicht so gut stand wie ihre Brüder aus dem Zweiten Weltkrieg, ist aber merklich widerstandsfähiger gegen andere Kreuzer, wenn ihr Bug auf sie gerichtet ist. Ihre Flugabwehr-Ausstattung ist fast identisch mit den anderen Kreuzern der U.S. Navy im regulären Technikbaum, wobei die meisten ihrer Flugabwehr-Schläge von ihren 40 mm Bofors-Geschützen mittlerer Reichweite kommen. Die Fähigkeit der Indianapolis, das Verbrauchsmaterial für das Überwachungsradar anzubringen, gibt ihr ein zusätzliches Vorteil auf versteckten oder durch Rauch verdeckten Schiffen, da sie nicht nur zu den wenigen Schiffen der Stufe VII gehört, die mit Radar ausgestattet sind, sondern ihre Radarreichweite auch der der Schiffe der Stufe X in Des Moines entspricht. (9,9 km).
Clever gespielt wird die Nützlichkeit der Verbrauchsmaterialien und Hauptbatteriekanonen von Indianapolis wesentlich zum Sieg ihrer Mannschaft beitragen.
Vorteile:
- Beeindruckende Geschütze für einen Tier VII-Kreuzer. Ihre AP-Geschossgeschwindigkeit ist ähnlich der Myoko und hat bessere Normalwerte.
- Längste Reichweite der Hauptbatterie aller Kreuzer der U.S. Navy.
- Solide AA-Ausrüstung.
- Hervorragendes Handling; nur geringfügig langsamere Ruderverschiebezeit als Pensacola.
- Kann die Ausrüstung mit dem Überwachungsradar () Verbrauchsmaterial eine ganze Ebene vor Schiffen im regulären Technikbaum ausstatten. Hinweis: Das Überwachungsradar Mod. 1 ist für die Bestückung nicht verfügbar.
- Besser gepanzert als Pensacola. Nahezu undurchdringlich für andere Kreuzer, wenn der Bug auf den Feind gerichtet ist.
Nachteile:
- Großes Ziel.
- Die Panzerung ist gegen andere Kreuzer nicht beständig, wenn Breitseiten freigelegt werden. Wie bei allen Kreuzern wird auch die Bogenpanzerung sie nicht vor Schlachtschiffen schützen. Insgesamt wird sie in längeren Feuergefechten nicht lange durchhalten.
- Geschütztürme neigen etwas mehr dazu, funktionsunfähig zu werden und dann außer Gefecht gesetzt zu werden.
Forschung
Optimale Konfiguration
Erweiterungen
Folgende Verbesserungen werden für die Indianapolis empfohlen:
- Slot 1: Hauptbewaffnungs-Modifikation 1 ()
- Slot 2: Schutzsystem für Manövrierbarkeit ()
- Slot 3: Zielsystem-Modifikation 1 () oder Fla-Bewaffnungs-Modifikation 1 ()
- Slot 4: Steuergetriebe-Modifikation 1 ()
Kapitänsfertigkeiten
Die Kapitänsfertigkeiten sind veraltet!
Benutze die Vorlage {{Kapitänsfertigkeiten BB}}
für Schlachtschiffe, {{Kapitänsfertigkeiten DD}}
für Zerstörer, {{Kapitänsfertigkeiten CR}}
für Kreuzer oder {{Kapitänsfertigkeiten CV}}
für Flugzeugträger
Vorgeschlagene Kapitänsfertigkeiten | ||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Kosten (Punkte) |
Ausdauer | Angriff | Unterstützung | Vielseitigkeit | ||||
1 |
|
|
|
|
|
|
|
|
2 |
|
|
|
|
|
|
|
|
3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
4 |
|
|
|
|
|
|
|
|
Key: ★★★ - Extrem sinnvoll ★★ - Oft sinnvoll ★ - manchmal sinnvoll Kein Stern - nicht sinnvoll |
Verbrauchsmaterialien
Die Indianapolis hat Zugriff auf folgende Verbrauchsmaterialien:
- Slot 1: Schadensbegrenzungsteam ()
- Slot 2: Defensives Fla-Feuer () oder Hydroakustische Suche ()
- Slot 3: Jäger () oder Überwachungsradar ()
Tarnungen
Als Premiumschiff hat die Indianapolis eine eigene permanente Tarnung, die Typ 10 Tarnung
Signale
Vorgeschlagene Signalflaggen | |||||
---|---|---|---|---|---|
Kampfsignale | |||||
| |||||
Legende: ★★★ - Sehr sinnvoll ★★ - sinnvoll ★ - wenig sinnvoll Keine Sterne - nicht sinnvoll |
Gallerie
Schiffsflagge der USS Indianapolis. Wurde an Spieler verschenkt, die ein spezielles Bundle mit Indianapolis gekauft hatten.
Geschichte
Historische Bilder