Schiffe aus Italien
Version vom 7. März 2020, 09:04 Uhr von
Nach dem Fall des Römischen Imperiums im Jahr 476 n.Chr. wurde die italienische Halbinsel für mehr als 1000 Jahre bis zur Ausrufung des Königreichs von Italien im Jahr 1861 nicht mehr vereint. Aus dieser Vereinigung entstand die italienische Marine, bekannt als Regia Marina. Zentral im Mittelmeer gelegen versuchte die neu gegründete Regia Marina das Mittelmeer als Mare Nostrum („Unser Meer“) zu beanspruchen. Dabei wetteiferte sie ständig mit Frankreich, England und Österreich-Ungarn um die Vorherrschaft auf dem Mittelmeer, was die Regia Marina zu einem Hauptthema der italienischen Politik machte. Unglücklicherweise wurde die Regia Marina von Anfang an durch einen Mangel an Zusammenhalt und Einheit unter ihren Offizieren und bei ihrer Ausrüstung stark eingeschränkt. Dazu trug außerdem noch das sehr geringe Budget bei, was zu einer schlechten Infrastruktur und Ausstattung zur Unterstützung der Marine führte. Außerdem konnten die italienischen Marineschulen nicht mit dem rasant voranschreitenden technologischen Fortschritt mithalten. Die Marinen von Italien und Österreich-Ungarn verbrachten schließlich die meiste Zeit des Ersten Weltkriegs damit, sich gegenseitig aus ihren Häfen fernzuhalten, mit Ausnahme der MAS-Motorboote (Mezzi d'Assalto oder Torpedo-Motorboote) und den ersten funktionierenden Prototypen von kleinen, mit einem einzelnen Torpedo bewaffnetetn U-Booten (genannt „menschliche Torpedos“), welche spät im Krieg zum Versenken zweier Österreichisch-Ungarischer Schlachtschiffe eingesetzt wurden.
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Flugzeugträger
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