Viribus Unitis
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? | Eine der Stärken der ''Viribus Unitis'' ist ihre Hauptbewaffnung. Mit zwölf Hauptgeschützen, die auf vier Dreiertürmen aufgeteilt sind, kann sie eine große Menge Granaten auf ihr Ziel abfeuern, während sich ihre Nachladezeit auf einem angemessenen Niveau befindet, was ihr mit der Zeit eine sehr gute Schusskadenz verleiht. Der Hauptgranatentyp sollte, wie bei den meisten anderen Schlachtschiffen, AP sein, da die Brandwahrscheinlichkeit und der Alpha-Schaden der HE-Granaten nicht besonders gut sind. Die Bewaffnung der ''Viribus Unitis'' hat jedoch auch Nachteile. Zunächst ist ihre Turmdrehrate sehr langsam, was bedeutet, dass Kapitäne früh im Voraus planen sollten, auf welche Seite sie schießen wollen. Weiterhin ist zu beachten, dass die Schusswinkel der Hauptgeschütze, ähnlich der [[Ship:Großer Kurfürst|Großer Kurfürst]], relativ schlecht sind, sodass immer dann ein hohes Risiko eingegangen wird, wenn eine volle Breitseite abgefeuert werden soll. Auch ist die Reichweite der Hauptbatterie die niedrigste aller Stufe V Schlachtschiffe, mit Ausnahme von [[Ship: | + | Eine der Stärken der ''Viribus Unitis'' ist ihre Hauptbewaffnung. Mit zwölf Hauptgeschützen, die auf vier Dreiertürmen aufgeteilt sind, kann sie eine große Menge Granaten auf ihr Ziel abfeuern, während sich ihre Nachladezeit auf einem angemessenen Niveau befindet, was ihr mit der Zeit eine sehr gute Schusskadenz verleiht. Der Hauptgranatentyp sollte, wie bei den meisten anderen Schlachtschiffen, AP sein, da die Brandwahrscheinlichkeit und der Alpha-Schaden der HE-Granaten nicht besonders gut sind. Die Bewaffnung der ''Viribus Unitis'' hat jedoch auch Nachteile. Zunächst ist ihre Turmdrehrate sehr langsam, was bedeutet, dass Kapitäne früh im Voraus planen sollten, auf welche Seite sie schießen wollen. Weiterhin ist zu beachten, dass die Schusswinkel der Hauptgeschütze, ähnlich der [[Ship:Großer Kurfürst|Großer Kurfürst]], relativ schlecht sind, sodass immer dann ein hohes Risiko eingegangen wird, wenn eine volle Breitseite abgefeuert werden soll. Auch ist die Reichweite der Hauptbatterie die niedrigste aller Stufe V Schlachtschiffe, mit Ausnahme von [[Ship:Pjotr Weliki|Pjotr Weliki]]. Die Sekundärbewaffnung, ist sowohl in der Schlagkraft als auch in der Reichweite, eher mau und sollte daher bei den Verbesserungen der ''Viribus Unitis'' nicht berücksichtigt werden. Stattdessen liegt der Schwerpunkt, mit Zielsystem-Modifikation 1, auf der größtmöglichen Ausbeute der Hauptbatterie. | |
Viribus Unitis ist ein Schiff aus der Ära der Dreadnoughts und verfügt über eine rundum gute Panzerung. Die Kasematte ist seitlich mit 180 mm gepanzert, wodurch sie immun gegen HE- und viele kleine und mittlere AP-Granaten ist, während das 30 mm Deck eine gute Widerstandsfähigkeit gegen HE-Granaten bietet. Die 150 mm starke Verlängerung des Hauptpanzergürtels deckt große Bereiche des Bugs ab, was es ankommenden AP-Granaten erschwert, die Zitadelle der ''Viribus Unitis'' frontal zu treffen. Ihre „Turtelback-Panzerung“ sorgt für einen guten Schutz der Zitadelle gegen Granaten, welche die Gürtelpanzerung durchdringen, sollte es eine Granate doch in die Zitadelle schaffen, kann ''Viribus Unitis'' mit ihrer Reparaturmannschaft 33 %, anstatt der üblichen 10 %, des erlittenen Schadens wiederherstellen. Diese Vorteile haben jedoch ihren Preis. Viribus Unitis hat bei Weitem die wenigsten Trefferpunkte aller Schlachtschiffe der Stufe V und sogar weniger als zahlreiche Schiffe der Stufen IV und III. Dies bedeutet, dass selbst normale Penetrationen zum Verlust eines großen Prozentsatzes ihrer Trefferpunkte führen können. Der geringere Prozentsatz des, von ihrer Reparaturmannschaft, geheilten Schadens der Kasematte verstärkt dieses Problem zusätzlich und macht ''Viribus Unitis'' besonders anfällig für großkalibrige Granaten. Aus diesem Grund wird dringend empfohlen, Kapitänsfertigkeiten wie Grundlagen der Überlebensfähigkeit und Brandschutz zu verwenden. | Viribus Unitis ist ein Schiff aus der Ära der Dreadnoughts und verfügt über eine rundum gute Panzerung. Die Kasematte ist seitlich mit 180 mm gepanzert, wodurch sie immun gegen HE- und viele kleine und mittlere AP-Granaten ist, während das 30 mm Deck eine gute Widerstandsfähigkeit gegen HE-Granaten bietet. Die 150 mm starke Verlängerung des Hauptpanzergürtels deckt große Bereiche des Bugs ab, was es ankommenden AP-Granaten erschwert, die Zitadelle der ''Viribus Unitis'' frontal zu treffen. Ihre „Turtelback-Panzerung“ sorgt für einen guten Schutz der Zitadelle gegen Granaten, welche die Gürtelpanzerung durchdringen, sollte es eine Granate doch in die Zitadelle schaffen, kann ''Viribus Unitis'' mit ihrer Reparaturmannschaft 33 %, anstatt der üblichen 10 %, des erlittenen Schadens wiederherstellen. Diese Vorteile haben jedoch ihren Preis. Viribus Unitis hat bei Weitem die wenigsten Trefferpunkte aller Schlachtschiffe der Stufe V und sogar weniger als zahlreiche Schiffe der Stufen IV und III. Dies bedeutet, dass selbst normale Penetrationen zum Verlust eines großen Prozentsatzes ihrer Trefferpunkte führen können. Der geringere Prozentsatz des, von ihrer Reparaturmannschaft, geheilten Schadens der Kasematte verstärkt dieses Problem zusätzlich und macht ''Viribus Unitis'' besonders anfällig für großkalibrige Granaten. Aus diesem Grund wird dringend empfohlen, Kapitänsfertigkeiten wie Grundlagen der Überlebensfähigkeit und Brandschutz zu verwenden. | |||
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|Consumables=<!-- Text über die Auswahl der Verbrauchsmaterialien --> | |Consumables=<!-- Text über die Auswahl der Verbrauchsmaterialien --> | |||
''Viribus Unitis'' kann folgende Verbrauchsmaterialien verwenden: | ''Viribus Unitis'' kann folgende Verbrauchsmaterialien verwenden: | |||
? | '''Platz 1''': | + | *'''Platz 1''': {{Schadensbegrenzungsteam_II}} | |
? | '''Platz 2''': | + | *'''Platz 2''': {{Reparaturmannschaft_II}} | |
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|CommanderSkills=<!-- Text über die beste Auswahl der Kapitänsfertigkeiten --> | |CommanderSkills=<!-- Text über die beste Auswahl der Kapitänsfertigkeiten --> | |||
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|Signals=<!-- Text über nützliche Signale --> | |Signals=<!-- Text über nützliche Signale --> | |||
? | + | Zur Steigerung der Überlebensfähigkeit werden die Signale {{India Delta_I}}, {{India Yankee_I}} und ggf. {{Juliet Yankee Bissotwo_I}} empfohlen, sowie {{November Foxtrot_I}} um die Nachladezeit der Verbrauchsmaterialien zu reduzieren. | ||
Die ökonomischen und speziellen Signale, welche sämtliche erhaltenen Gefechtsbelohnungen erhöhen, sind natürlich immer von Vorteil. | Die ökonomischen und speziellen Signale, welche sämtliche erhaltenen Gefechtsbelohnungen erhöhen, sind natürlich immer von Vorteil. | |||
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|Data=<!-- Hier die Konstruktionsdaten des Schiffes einfügen --> | |Data=<!-- Hier die Konstruktionsdaten des Schiffes einfügen --> | |||
===Konstruktion=== | ===Konstruktion=== | |||
? | :Werft: Stabilimento Tecnico Triestino, Mulgs | + | :Werft: Stabilimento Tecnico Triestino, Mulgs | |
? | :Kiellegung: 1910 | + | :Kiellegung: 1910 | |
? | :Stapellauf: 20. Juni 1911 | + | :Stapellauf: 20. Juni 1911 | |
:In Dienst gestellt: 6. Oktober 1912 | :In Dienst gestellt: 6. Oktober 1912 | |||
===Spezifikation=== | ===Spezifikation=== | |||
? | :Konstruktion: 22 | + | :Konstruktion: 22 078t, Maximal: 22 860t | |
? | :152,2m (Lüa), 151m (KWL) | + | :152,2m (Lüa), 151m (KWL) | |
? | :27,3m Breite | + | :27,3m Breite | |
:max. 8,6m Tiefgang | :max. 8,6m Tiefgang | |||
===Antrieb=== | ===Antrieb=== | |||
:12 Dampfkessel, 2 Parsons-Turbinen | :12 Dampfkessel, 2 Parsons-Turbinen | |||
===Leistung=== | ===Leistung=== | |||
? | :20,8kt | + | :20,8kt | |
? | :25 | + | :25 000PS (18 387kW) | |
===Panzerung=== | ===Panzerung=== | |||
? | :Hauptgürtel: 100-280mm | + | :Hauptgürtel: 100-280mm | |
? | :Torpedoschott: 36mm | + | :Torpedoschott: 36mm | |
? | :Deck: 48mm | + | :Deck: 48mm | |
? | :Barbetten und Türme: 205 und 280mm | + | :Barbetten und Türme: 205 und 280mm | |
? | :Kasematten: 100mm | + | :Kasematten: 100mm | |
? | :Kommandoturm:250-356mm | + | :Kommandoturm:250-356mm | |
===Bewaffnung=== | ===Bewaffnung=== | |||
====Primär==== | ====Primär==== | |||
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SMS ''Viribus Unitis'' war ein österreichisch-ungarisches Dreadnought-Schlachtschiff, das erste der ''Tegetthoff-Klasse''. "Viribus Unitis", was "Mit vereinten Kräften" bedeutet, war das persönliche Motto von Kaiser Franz Joseph I. | SMS ''Viribus Unitis'' war ein österreichisch-ungarisches Dreadnought-Schlachtschiff, das erste der ''Tegetthoff-Klasse''. "Viribus Unitis", was "Mit vereinten Kräften" bedeutet, war das persönliche Motto von Kaiser Franz Joseph I. | |||
''Viribus Unitis'' wurde 1908 von der Österreichischen-Ungarischen Marine bestellt und am 24. Juli 1910, in der Werft Stabilimento Tecnico Triestino in Triest, auf Kiel gelegt. Der Stapellauf des Schiffes fand am 24. Juni 1911 statt und es wurde am 5. Dezember 1912, offiziell von der österreichischen-ungarischen Marine, in Dienst gestellt. | ''Viribus Unitis'' wurde 1908 von der Österreichischen-Ungarischen Marine bestellt und am 24. Juli 1910, in der Werft Stabilimento Tecnico Triestino in Triest, auf Kiel gelegt. Der Stapellauf des Schiffes fand am 24. Juni 1911 statt und es wurde am 5. Dezember 1912, offiziell von der österreichischen-ungarischen Marine, in Dienst gestellt. | |||
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Während des Ersten Weltkriegs nahm ''Viribus Unitis'' am Kampf der deutschen Kriegsschiffe SMS Goeben und Breslau teil. Im Mai 1915 nahm sie auch an der Bombardierung der italienischen Hafenstadt Ancona teil. ''Viribus Unitis'' wurde am 1. November 1918 von einer Haftmine versenkt, die von Raffaele Rossetti, einem italienischen Ingenieur und Marineoffizier der Regia Marina, platziert wurde. | Während des Ersten Weltkriegs nahm ''Viribus Unitis'' am Kampf der deutschen Kriegsschiffe SMS Goeben und Breslau teil. Im Mai 1915 nahm sie auch an der Bombardierung der italienischen Hafenstadt Ancona teil. ''Viribus Unitis'' wurde am 1. November 1918 von einer Haftmine versenkt, die von Raffaele Rossetti, einem italienischen Ingenieur und Marineoffizier der Regia Marina, platziert wurde. | |||
===Design=== | ===Design=== | |||
Die ''Tegetthoff-Klasse'' war das erste und einzige Dreadnought-Schlachtschiff der K.u.K. Kriegsmarine. Sie wurde als Reaktion auf die Bemühungen, von Erzherzog Franz Ferdinand und Marinestabschef Rudolf Montecuccoli, zur Modernisierung der österreichisch-ungarischen Flotte gegenüber ihren Konkurrenten, der viel mächtigeren Regia Marina von Italien, entwickelt. | Die ''Tegetthoff-Klasse'' war das erste und einzige Dreadnought-Schlachtschiff der K.u.K. Kriegsmarine. Sie wurde als Reaktion auf die Bemühungen, von Erzherzog Franz Ferdinand und Marinestabschef Rudolf Montecuccoli, zur Modernisierung der österreichisch-ungarischen Flotte gegenüber ihren Konkurrenten, der viel mächtigeren Regia Marina von Italien, entwickelt. | |||
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Die "Dreadnought-Revolution" bot der kleinen österreichischen Flotte die Möglichkeit, die Lücke zu schließen, da beide Flotten gezwungen sein würden, den Bau ihrer Schlachtschiffe wieder aufzunehmen. Der Entwurf des ersten österreichischen Schlachtschiffes begann im Oktober 1908 unter der Leitung des Marinebauers Siegfried Popper und wurde durch die Nachricht voran getrieben, dass Italien sich auch auf sein erstes Schlachtschiff, die Dante Alighieri, konzentriert, welches am 6. Juni 1909 auf Kiel gelegt wurde und das erste Schlachtschiff mit Dreifachtürmen sein sollte. | Die "Dreadnought-Revolution" bot der kleinen österreichischen Flotte die Möglichkeit, die Lücke zu schließen, da beide Flotten gezwungen sein würden, den Bau ihrer Schlachtschiffe wieder aufzunehmen. Der Entwurf des ersten österreichischen Schlachtschiffes begann im Oktober 1908 unter der Leitung des Marinebauers Siegfried Popper und wurde durch die Nachricht voran getrieben, dass Italien sich auch auf sein erstes Schlachtschiff, die Dante Alighieri, konzentriert, welches am 6. Juni 1909 auf Kiel gelegt wurde und das erste Schlachtschiff mit Dreifachtürmen sein sollte. | |||
Die ''Tegetthoff-Klasse'' hatte eine Verdrängung von standardmäßig 20.014 Tonnen und 21.595 Tonnen bei Volllast, mit einer Gesamtlänge von 152,2 Metern (151 Meter entlang der Wasserlinie) und eine Breite von 27,3 Metern - was sie zu einem ziemlich "molligen" Schiff machte. Eine einzigartige Besonderheit dieser Schlachtschiffe war der integrierte Rammbock. Die Antriebssysteme wurden von zwölf Schafgarbenkesseln angetrieben, die in zwei Kesselräumen mit je sechs Kesseln (drei quer, zwei längs) angeordnet waren. Diese speisten vier Parson-Dampfturbinen die 25.000 PS, für eine geplante Höchstgeschwindigkeit von 20 Knoten, erzeugten - obwohl dies im Betrieb nicht zu erreichen war. | Die ''Tegetthoff-Klasse'' hatte eine Verdrängung von standardmäßig 20.014 Tonnen und 21.595 Tonnen bei Volllast, mit einer Gesamtlänge von 152,2 Metern (151 Meter entlang der Wasserlinie) und eine Breite von 27,3 Metern - was sie zu einem ziemlich "molligen" Schiff machte. Eine einzigartige Besonderheit dieser Schlachtschiffe war der integrierte Rammbock. Die Antriebssysteme wurden von zwölf Schafgarbenkesseln angetrieben, die in zwei Kesselräumen mit je sechs Kesseln (drei quer, zwei längs) angeordnet waren. Diese speisten vier Parson-Dampfturbinen die 25.000 PS, für eine geplante Höchstgeschwindigkeit von 20 Knoten, erzeugten - obwohl dies im Betrieb nicht zu erreichen war. | |||
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Die Hauptbewaffnung bestand aus zwölf 30,5 cm/45' Geschützen (eigentlich 42,6'), aufgeteilt in vier dreifachen Superfeuertürmen (A-B-X-Y). Diese Geschütze feuerten 450 kg 4crh APC-Granaten mit einer Mündungsgeschwindigkeit von 800 m/s, mit einer maximalen ballistischen Reichweite von 22.000 Metern, bei +20° Höhe (maximaler Anstellwinkel der Geschütze). Die Granaten, die für diese Zeit ein hochwertiges Kappen-Design hatten, waren in der Lage 475 mm der Krupp zementierten Panzerung auf eine Entfernung von 6.000 Meter und 272 mm auf 10.000 Meter zu durchschlagen. Die maximale Schussrate betrug zwei Schuss pro Minute und Geschütz. Die Sekundärbatterie bestand aus zwölf, auf der Kasematte montierten, 15cm/50' (eigentlich 149,1mm/47) Geschützen, welche 45,5 kg Granaten (APC oder HE) mit einer Kadenz von sechs Schuss pro Minute abfeuern konnten. Ebenfalls waren 18 '7cm/50' (eigentlich 66mm/47') Anti-Torpedobootkanonen, die 4,5 kg HE-Granaten mit einer Geschwindigkeit von 15-20 Schuss pro Minute abfeuerten, vorhanden. Die Brandschutzmaßnahmen für alle Waffensysteme blieben relativ einfach und orientierten sich an deutschen Systemen. | Die Hauptbewaffnung bestand aus zwölf 30,5 cm/45' Geschützen (eigentlich 42,6'), aufgeteilt in vier dreifachen Superfeuertürmen (A-B-X-Y). Diese Geschütze feuerten 450 kg 4crh APC-Granaten mit einer Mündungsgeschwindigkeit von 800 m/s, mit einer maximalen ballistischen Reichweite von 22.000 Metern, bei +20° Höhe (maximaler Anstellwinkel der Geschütze). Die Granaten, die für diese Zeit ein hochwertiges Kappen-Design hatten, waren in der Lage 475 mm der Krupp zementierten Panzerung auf eine Entfernung von 6.000 Meter und 272 mm auf 10.000 Meter zu durchschlagen. Die maximale Schussrate betrug zwei Schuss pro Minute und Geschütz. Die Sekundärbatterie bestand aus zwölf, auf der Kasematte montierten, 15cm/50' (eigentlich 149,1mm/47) Geschützen, welche 45,5 kg Granaten (APC oder HE) mit einer Kadenz von sechs Schuss pro Minute abfeuern konnten. Ebenfalls waren 18 '7cm/50' (eigentlich 66mm/47') Anti-Torpedobootkanonen, die 4,5 kg HE-Granaten mit einer Geschwindigkeit von 15-20 Schuss pro Minute abfeuerten, vorhanden. Die Brandschutzmaßnahmen für alle Waffensysteme blieben relativ einfach und orientierten sich an deutschen Systemen. | |||
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Der Hauptpanzergürtel des Schiffes war 280 mm dick und aus Witkowitz verbesserter Krupp zementierter Panzerung gefertigt - eine einzigartige Variante der Standard-Krupp zementierten Panzerung, die beste ihrer Art, welche im Ersten Weltkrieg verwendet wurde. Der Panzergürtel erstreckte sich über die gesamte Länge der Zitadelle, wurde mit 160 mm Platten versiegelt und reichte, mit 150 mm Platten, fast bis zum Bug und Heck (zusätzliche Platten an Heck und Bug waren 110 mm dick). Der obere Teil des Panzergürtels hatte eine Stärke von 180 mm und seine Verlängerungen, an Heck und Bug, waren 110 mm dick. Die Panzerung der Kasematte war 180 mm dick und mit einer 30 mm starken Panzerplatte bedeckt. Das Hauptpanzerdeck war 36 mm stark und mit der Unterseite des Hauptpanzergürtels, eine über 48 mm dicke „Turtleback“-Panzerung, verbunden. Die Hauptgeschütztürme hatten 200 mm Front-, 280 mm Seiten- und Heckpanzerung, sowie eine 60 mm starke Deckpanzerung. Die Barbetten waren 280 mm dick. | Der Hauptpanzergürtel des Schiffes war 280 mm dick und aus Witkowitz verbesserter Krupp zementierter Panzerung gefertigt - eine einzigartige Variante der Standard-Krupp zementierten Panzerung, die beste ihrer Art, welche im Ersten Weltkrieg verwendet wurde. Der Panzergürtel erstreckte sich über die gesamte Länge der Zitadelle, wurde mit 160 mm Platten versiegelt und reichte, mit 150 mm Platten, fast bis zum Bug und Heck (zusätzliche Platten an Heck und Bug waren 110 mm dick). Der obere Teil des Panzergürtels hatte eine Stärke von 180 mm und seine Verlängerungen, an Heck und Bug, waren 110 mm dick. Die Panzerung der Kasematte war 180 mm dick und mit einer 30 mm starken Panzerplatte bedeckt. Das Hauptpanzerdeck war 36 mm stark und mit der Unterseite des Hauptpanzergürtels, eine über 48 mm dicke „Turtleback“-Panzerung, verbunden. Die Hauptgeschütztürme hatten 200 mm Front-, 280 mm Seiten- und Heckpanzerung, sowie eine 60 mm starke Deckpanzerung. Die Barbetten waren 280 mm dick. | |||
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Insgesamt wirkten die Schiffe gut bewaffnet und gepanzert - auch ihr Aussehen war recht modern. Die ''Tegetthoff-Klasse'' war jedoch von zahlreichen Konstruktionsfehlern geplagt, welche ihre Kampfkraft, unter die damaliger Dreadnoughts, zurückwarf. Die Schiffe waren nicht sehr stabil und für den Einsatz auf offener See ungeeignet. In Versuchen wurde festgestellt, dass die Schiffe in schnellen Kurven 19° krängen würden - und dass der aufrichtende Hebelarm (d.h. der maximale Winkel, von dem sich das Schiff erholen konnte) nur 25° betrug. Dies bedeutete nicht nur, dass das Wenden die ungepanzerte Unterseite des Schiffes dem feindlichen Feuer ausgesetzt hätte, sondern auch, dass bei solchen Manövern erhebliche Schäden durch die Gefahr des Kenterns bestanden. Dies war vor allem darauf zurückzuführen, dass die Schiffe für ihre Bewaffnung zu klein waren und eigentlich 2.500 Tonnen schwerer sein hätten müssen. Das führte auch zum Verziehen von Längsrahmen und dem Kiel unter den Haupttürmen, da ihr Gewicht größer war als der Rumpf aufnehmen konnte. Außerdem konnten sie ihre geplante Höchstgeschwindigkeit von 20 Knoten nicht erreichen - im Einsatz war es unmöglich über 17,5 Knoten hinaus zu beschleunigen, was sie zu den langsamsten Dreadnoughts ihrer Zeit machte. | Insgesamt wirkten die Schiffe gut bewaffnet und gepanzert - auch ihr Aussehen war recht modern. Die ''Tegetthoff-Klasse'' war jedoch von zahlreichen Konstruktionsfehlern geplagt, welche ihre Kampfkraft, unter die damaliger Dreadnoughts, zurückwarf. Die Schiffe waren nicht sehr stabil und für den Einsatz auf offener See ungeeignet. In Versuchen wurde festgestellt, dass die Schiffe in schnellen Kurven 19° krängen würden - und dass der aufrichtende Hebelarm (d.h. der maximale Winkel, von dem sich das Schiff erholen konnte) nur 25° betrug. Dies bedeutete nicht nur, dass das Wenden die ungepanzerte Unterseite des Schiffes dem feindlichen Feuer ausgesetzt hätte, sondern auch, dass bei solchen Manövern erhebliche Schäden durch die Gefahr des Kenterns bestanden. Dies war vor allem darauf zurückzuführen, dass die Schiffe für ihre Bewaffnung zu klein waren und eigentlich 2.500 Tonnen schwerer sein hätten müssen. Das führte auch zum Verziehen von Längsrahmen und dem Kiel unter den Haupttürmen, da ihr Gewicht größer war als der Rumpf aufnehmen konnte. Außerdem konnten sie ihre geplante Höchstgeschwindigkeit von 20 Knoten nicht erreichen - im Einsatz war es unmöglich über 17,5 Knoten hinaus zu beschleunigen, was sie zu den langsamsten Dreadnoughts ihrer Zeit machte. | |||
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Das Panzerungsschema selbst hatte ebenfalls zahlreiche Mängel, vor allem durch ungeschützte Lücken in der Panzerung – wie zum Beispiel den Raum zwischen Barbette und Schützenhaus oder für die Kopula, die den Hauptbatterie-Entfernungsmesser beinhaltet, sowie das Panzerdeck, wo die übergroßen Öffnungen für die Schornsteine selbst kleinen Anti-Torpedoboot Kanonen das Eindringen in den Maschinenraum ermöglichten. Die Schornsteine selbst waren völlig ungepanzert. Auch die Hauptbatterie hatte ihre Schwächen, da die ''Tegetthoff-Klasse'', im Gegensatz zu Dreadnoughts anderer Nationen, keine unterbrochenen Winden benutzte, was das Risiko von Rückschlägen erhöhte. Des weiteren wurde Munition im Bedienungsraum (welcher als fertiger Munitionslagerraum verwendet wurde) gelagert, was bei Granaten die neben dem Schiff einschlugen bereits zur Detonation führen konnte. | Das Panzerungsschema selbst hatte ebenfalls zahlreiche Mängel, vor allem durch ungeschützte Lücken in der Panzerung – wie zum Beispiel den Raum zwischen Barbette und Schützenhaus oder für die Kopula, die den Hauptbatterie-Entfernungsmesser beinhaltet, sowie das Panzerdeck, wo die übergroßen Öffnungen für die Schornsteine selbst kleinen Anti-Torpedoboot Kanonen das Eindringen in den Maschinenraum ermöglichten. Die Schornsteine selbst waren völlig ungepanzert. Auch die Hauptbatterie hatte ihre Schwächen, da die ''Tegetthoff-Klasse'', im Gegensatz zu Dreadnoughts anderer Nationen, keine unterbrochenen Winden benutzte, was das Risiko von Rückschlägen erhöhte. Des weiteren wurde Munition im Bedienungsraum (welcher als fertiger Munitionslagerraum verwendet wurde) gelagert, was bei Granaten die neben dem Schiff einschlugen bereits zur Detonation führen konnte. | |||
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Mängel in der Bewaffnung waren nicht auf das oben genannte beschränkt. Die Dreier-Hauptbatterietürme waren nicht gut ausbalanciert, so dass Munition in den Bereitschaftsregalen an der Rückseite des Turms gelagert werden musste, um das Gewicht der Geschütze auszugleichen. Da es unmöglich war den Turm während des Einsatzes zu belüften, hatten die Geschützbesatzungen zudem nur für 15 Minuten genügend Sauerstoff. Die Kasematte für die 15 cm Batterien war überhaupt nicht belüftet, was sie Gefechtsunfähig machte, sobald Rauch in ihre Abteile eindrang. Das Ergebnis dieser Mängel war, dass die Tegetthoff-Klasse weitgehend ungeeignet für den Kampf gegen andere Kriegsschiffe war, was sie zu einen der schlechtesten, je gebauten, Schlachtschiffe machte. | Mängel in der Bewaffnung waren nicht auf das oben genannte beschränkt. Die Dreier-Hauptbatterietürme waren nicht gut ausbalanciert, so dass Munition in den Bereitschaftsregalen an der Rückseite des Turms gelagert werden musste, um das Gewicht der Geschütze auszugleichen. Da es unmöglich war den Turm während des Einsatzes zu belüften, hatten die Geschützbesatzungen zudem nur für 15 Minuten genügend Sauerstoff. Die Kasematte für die 15 cm Batterien war überhaupt nicht belüftet, was sie Gefechtsunfähig machte, sobald Rauch in ihre Abteile eindrang. Das Ergebnis dieser Mängel war, dass die Tegetthoff-Klasse weitgehend ungeeignet für den Kampf gegen andere Kriegsschiffe war, was sie zu einen der schlechtesten, je gebauten, Schlachtschiffe machte. | |||
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|Ref= <!-- Verweise (z.B. Quellen) können hier angegeben werden --> | |Ref= <!-- Verweise (z.B. Quellen) können hier angegeben werden --> | |||
? | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/SMS_Viribus_Unitis | + | Wikipedia: [https://de.wikipedia.org/wiki/SMS_Viribus_Unitis SMS Viribus Unitis] | |
}}<!-- LÖSCHE DIESE ZEILE NICHT! FÜGE NICHTS UNTERHALB DIESER ZEILE EIN --> | }}<!-- LÖSCHE DIESE ZEILE NICHT! FÜGE NICHTS UNTERHALB DIESER ZEILE EIN --> |
Version vom 18. Mai 2020, 22:21 Uhr
305 mm/45 Škoda K10 in einem Turm4 х 3 Stück |
Feuerrate2.07 Schuss/Minute |
Nachladezeit29 Sekunden |
Drehgeschwindigkeit4 Grad/Sekunde |
Dauer für 180°-Drehung45 Sekunden |
Feuerreichweite16 km |
Maximale Streuung222 m |
Sprenggranate (HE)305 mm HE L4,0 |
Höchstschaden HE-Granate4.200 |
Brandwahrscheinlichkeit bei HE-Treffer23 % |
Mündungsgeschwindigkeit HE-Granate800 m/s |
Gewicht HE-Granate450 kg |
Panzerbrechende Granate (AP)305 mm APC L3,4 4crh |
Höchstschaden AP-Granate8.500 |
Mündungsgeschwindigkeit AP-Granate800 m/s |
Gewicht AP-Granate450 kg |
150 mm/50 Škoda K10 in einer Kasemattenlafette12 х 1 Stück |
Feuerreichweite4.3 km |
Feuerrate6 Schuss/Minute |
Nachladezeit10 Sekunden |
Sprenggranate (HE)150 mm HE 100 lb |
Höchstschaden HE-Granate2.200 |
Mündungsgeschwindigkeit HE-Granate880 m/s |
Brandwahrscheinlichkeit bei HE-Treffer11 % |
Höchstgeschwindigkeit20.5 Knoten |
Wendekreis530 Meter |
Ruderstellzeit11.5 Sekunden |
Erkennbarkeit zu Wasser12.13 km |
Erkennbarkeit zu Luft6.82 km |
Viribus Unitis — Europäisches Premium Stufe V Schlachtschiff.
Das Wettrüsten auf See zwischen Italien und Österreich-Ungarn, das sich seit der Mitte des 19. Jahrhunderts hinzog, erreichte vor dem Ersten Weltkrieg seinen Höhepunkt. Als Reaktion auf den Bau der Panzerschiffe der Radezky-Klasse begann Italien mit dem Bau des Dreadnought Dante Alighieri, der allen österreichischen Schiffen überlegen war. Das erforderte eine gleichwertige Reaktion. Unter den vorläufigen Projekten, die vorgelegt wurden, war das vielversprechendste eine Variante mit 12 Hauptbatteriegeschützen in vier Drillingstürmen. Im Jahr 1910 wurde mit der Viribus Unitis das erste Schlachtschiff eines neuen Typs auf Kiel gelegt. Sie wurde 1912 in Dienst gestellt und als stärkstes Schlachtschiff im Mittelmeer zum Flaggschiff der Marine gemacht. Ganz am Ende des Krieges, am 01. November 1918, wurde die Viribus Unitis, die bereits für die Übergabe an die Marine des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen vorbereitet wurde, von den Italienern versenkt.
Module
Treffer-punkte (TP) | Panzerung (mm) | Panzerung (mm) | Haupt-türme (Stk.) | Sekundärgeschütz-türme (Stk.) | Fla-Lafetten (Stk.) | Torpedo-werfer (Stk.) |
Forschungs-kosten (EP) |
Kaufpreis () | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Viribus Unitis | 35.700 | 13 | 280 | 4 | 12 | 4 | 0 | 0 |
Verfügbare Erweiterungen
Slot 1 |
||||
---|---|---|---|---|
Slot 2 |
||||
Slot 3 |
Spielermeinung
Leistung
Viribus Unitis ist das erste österreich-ungarische Schiff in World of Warships und befindet sich derzeit als Stufe V Premium-Schiff im europäischen Forschungsbaum. Damit ist sie auch das erste europäische Schlachtschiff, welches ins Spiel kam.
Eine der Stärken der Viribus Unitis ist ihre Hauptbewaffnung. Mit zwölf Hauptgeschützen, die auf vier Dreiertürmen aufgeteilt sind, kann sie eine große Menge Granaten auf ihr Ziel abfeuern, während sich ihre Nachladezeit auf einem angemessenen Niveau befindet, was ihr mit der Zeit eine sehr gute Schusskadenz verleiht. Der Hauptgranatentyp sollte, wie bei den meisten anderen Schlachtschiffen, AP sein, da die Brandwahrscheinlichkeit und der Alpha-Schaden der HE-Granaten nicht besonders gut sind. Die Bewaffnung der Viribus Unitis hat jedoch auch Nachteile. Zunächst ist ihre Turmdrehrate sehr langsam, was bedeutet, dass Kapitäne früh im Voraus planen sollten, auf welche Seite sie schießen wollen. Weiterhin ist zu beachten, dass die Schusswinkel der Hauptgeschütze, ähnlich der Großer Kurfürst, relativ schlecht sind, sodass immer dann ein hohes Risiko eingegangen wird, wenn eine volle Breitseite abgefeuert werden soll. Auch ist die Reichweite der Hauptbatterie die niedrigste aller Stufe V Schlachtschiffe, mit Ausnahme von Pjotr Weliki. Die Sekundärbewaffnung, ist sowohl in der Schlagkraft als auch in der Reichweite, eher mau und sollte daher bei den Verbesserungen der Viribus Unitis nicht berücksichtigt werden. Stattdessen liegt der Schwerpunkt, mit Zielsystem-Modifikation 1, auf der größtmöglichen Ausbeute der Hauptbatterie.
Viribus Unitis ist ein Schiff aus der Ära der Dreadnoughts und verfügt über eine rundum gute Panzerung. Die Kasematte ist seitlich mit 180 mm gepanzert, wodurch sie immun gegen HE- und viele kleine und mittlere AP-Granaten ist, während das 30 mm Deck eine gute Widerstandsfähigkeit gegen HE-Granaten bietet. Die 150 mm starke Verlängerung des Hauptpanzergürtels deckt große Bereiche des Bugs ab, was es ankommenden AP-Granaten erschwert, die Zitadelle der Viribus Unitis frontal zu treffen. Ihre „Turtelback-Panzerung“ sorgt für einen guten Schutz der Zitadelle gegen Granaten, welche die Gürtelpanzerung durchdringen, sollte es eine Granate doch in die Zitadelle schaffen, kann Viribus Unitis mit ihrer Reparaturmannschaft 33 %, anstatt der üblichen 10 %, des erlittenen Schadens wiederherstellen. Diese Vorteile haben jedoch ihren Preis. Viribus Unitis hat bei Weitem die wenigsten Trefferpunkte aller Schlachtschiffe der Stufe V und sogar weniger als zahlreiche Schiffe der Stufen IV und III. Dies bedeutet, dass selbst normale Penetrationen zum Verlust eines großen Prozentsatzes ihrer Trefferpunkte führen können. Der geringere Prozentsatz des, von ihrer Reparaturmannschaft, geheilten Schadens der Kasematte verstärkt dieses Problem zusätzlich und macht Viribus Unitis besonders anfällig für großkalibrige Granaten. Aus diesem Grund wird dringend empfohlen, Kapitänsfertigkeiten wie Grundlagen der Überlebensfähigkeit und Brandschutz zu verwenden.
Die Manövrierfähigkeit der Viribus Unitis hat ihre Vor- und Nachteile. Einerseits liegt ihre Höchstgeschwindigkeit im unteren Bereich von Schlachtschiffen der Stufe V, andererseits ist die Wendecharakteristik sehr gut. Ein schnell ansprechendes Ruder und der kleinste Wendekreis aller Schlachtschiffe in ihrem MM-Bereich, ermöglichen schnelle Richtungswechsel, die sich vor allem dann als nützlich erweisen, wenn man die schlechten Feuerwinkel ihrer Hauptbatterie betrachtet.
Die größte Schwäche der Viribus Unitis liegt in ihrer Verwundbarkeit gegenüber Flugzeugen. Mangels einer brauchbaren Flugabwehr besteht ihre größte Hoffnung darin, den abgeworfenen Waffen auszuweichen oder in der Nähe von Teamkollegen, welche eine oft bessere Flak-Bewaffnung besitzen, zu bleiben.
Schließlich hat Viribus Unitis auch den besten Tarnwert aller Schlachtschiffe auf ihrer Stufe. Sie hat voll ausgestattet eine Erkennbarkeitsreichweite von nur 10,9 km, was ihr einen entscheidenden Vorteil gegen andere Schlachtschiffe verschafft.
Viribus Unitis Kapitäne sollten Kreuzer als Ziel favorisieren. Es wird dringend empfohlen, sich zum Schutz vor Flugzeugen in der Nähe von Verbündeten aufzuhalten und deren bessere Flak-Bewaffnung zu nutzen. Offene Duelle gegen andere Schlachtschiffe sollten, aufgrund der Anfälligkeit von Viribus Unitis gegen großkalibrige AP-Granaten, nach Möglichkeit vermieden werden. Insbesondere im Kampf gegen Stufe VII Schiffe muss sich Viribus Unitis sehr vorsichtig positionieren.Vorteile:
- Durchschnittliche Turmdrehrate
- Zwölf Geschütze in Dreiertürmen (4x3) mit hoher Reichweite
- 305 mm Geschütze sind gut gegen jeden Kreuzer, den ihr zu Gesicht bekommt
- Exzellente Manövrierbarkeit für ein Schlachtschiff
- Großkalibrige Sekundärbatterien mit hoher Brandwahrscheinlichkeit
- Sehr guter Tarnwert
Nachteile:
- Wenig Trefferpunkte
- Im Endeffekt keine Flugabwehr
- 305mm Geschützen fehlt die Durchschlagskraft gegen stark gepanzerte Ziele
- Zitadelle ragt weit über die Wasserlinie
- Trotz guter Wendigkeit ist das Schiff eher langsam
Forschung
Optimale Konfiguration
Erweiterungen
Folgende Verbesserungen werden empfohlen:
- Platz 1: Hauptbewaffnungs-Modifikation 1 ()
- Platz 2: Schadensbegrenzungssystem-Modifikation 1 ()
- Platz 3: Zielsystem-Modifikation 1 ()
Kapitänsfertigkeiten
Die folgenden Informationen sind für Spieler gedacht, die einen permanenten Kapitän für das Schiff besitzen wollen. Spieler, die Kapitäne umschulen oder das Schiff nutzen um zusätzliche Kapitänserfahrung zu sammeln, sollten die Wiki-Seite des jeweiligen Schiffes, für das der Kapitän gedacht ist, zu Rate ziehen.
Die Kapitänsfertigkeiten sind veraltet!
Benutze die Vorlage {{Kapitänsfertigkeiten BB}}
für Schlachtschiffe, {{Kapitänsfertigkeiten DD}}
für Zerstörer, {{Kapitänsfertigkeiten CR}}
für Kreuzer oder {{Kapitänsfertigkeiten CV}}
für Flugzeugträger
Vorgeschlagene Kapitänsfertigkeiten | ||||||||
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Kosten (Punkte) |
Ausdauer | Angriff | Unterstützung | Vielseitigkeit | ||||
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Key: ★★★ - Extrem sinnvoll ★★ - Oft sinnvoll ★ - manchmal sinnvoll Kein Stern - nicht sinnvoll |
Verbrauchsmaterialien
Viribus Unitis kann folgende Verbrauchsmaterialien verwenden:
- Platz 1: Schadensbegrenzungsteam ()
- Platz 2: Reparaturmannschaft ()
Tarnungen
Als premium Schiff kommt Viribus Unitis bereits mit der Typ 10 Premium-Tarnung, welche ihre Erkennbarkeitsreichweite verringert, die Genauigkeit eintreffender Granaten reduziert und die Menge an erhaltener Erfahrung erhöht.
Signale
Zur Steigerung der Überlebensfähigkeit werden die Signale India Delta (), India Yankee () und ggf. Juliet Yankee Bissotwo () empfohlen, sowie November Foxtrot () um die Nachladezeit der Verbrauchsmaterialien zu reduzieren. Die ökonomischen und speziellen Signale, welche sämtliche erhaltenen Gefechtsbelohnungen erhöhen, sind natürlich immer von Vorteil.
Vorgeschlagene Signalflaggen | |||||
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Kampfsignale | |||||
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Legende: ★★★ - Sehr sinnvoll ★★ - sinnvoll ★ - wenig sinnvoll Keine Sterne - nicht sinnvoll |
Gallerie
Geschichte
Historische Bilder
Referenzen
Wikipedia: SMS Viribus Unitis
Zerstörer | II Tátra • III Romulus • IV Klas Horn • V Visby • V Muavenet • VI Västerås • VI Stord • VII Skåne • VII Grom • VII Błyskawica • VII Stord ’43 • VIII Öland • VIII Split • VIII Orkan • IX Östergötland • IX Lambros Katsonis • IX Velos • IX Friesland • IX Jäger • X Halland • X Gdańsk • X Småland • X Ragnar • ★ Dalarna |
Kreuzer | I Gryf • VI Elli |
Schlachtschiff | V Viribus Unitis • IX Karl XIV Johan |
Flugzeugträger |